Dienstag, 17. November 2015

Jeans-Upcycling mit der Japanischen Knotentasche

Also, wie fange ich das nun an... Ich wollte für mich gerne einen Handarbeitsbeutel haben, der größer als das geniale *Wolldascherl* von *Charlotte Fingerhut* ist, das ich für Sockenprojekte benutze und auch schon verschenkt habe. Bei meiner Suche im Web - Dawanda, etc. - bin ich auf die Japanische Knotentasche gestoßen, sie wird von mehreren Verkäufern angeboten und als besonders praktischer Projektbeutel gehandelt.


Einen Schnitt, der mit vollends zugesagt hat, habe ich dann bei *allpeoplequilt* gefunden, *Smila* hat eine deutsche Nähanleitung gemacht und gibt Starthilfe gegen Knoten im Hirn.


Die Anleitung von *bernina* finde ich aber auch sehr interessant und bei der Anleitung von *Verflixt & Zugenäht* gefällt mir besonders die Tatsache, dass es einen Taschenboden gibt. Da hatte ich mir aber nicht zugetraut, das Schnittmuster zu übertragen und nicht einfach ausdrucken zu können.


Bei "Japanisch" hatte ich sofort eine Assoziation mit glänzendem, fein gewebten Stoff und bin beim Thema "Brokat" fündig geworden, es ist unglaublich WIE schöne Stoffe es in dieser Kategorie gibt. Da ich aber erstmal ein Probeteil haben wollte und nicht gleich den wertvollen Brokat mit der unendlich langen Lieferzeit zerschneiden wollte, habe ich mir eine alte Jeans von mit geschnappt.
Die Hosentaschen habe ich - eine außen, eine innen - ebenfalls verwendet und mit KamSnaps verschließbar gemacht.


Auf der anderen Seite findet sich ein *Ponybloom* von Anette regenbogenbuntes.


Meine große Tochter hat mir als Taschenmodel zur Verfügung gestanden und war wohl plötzlich der Meinung, dass man die Präsentation doch nicht immer soooo langweilig gestalten muss, jedenfalls sieht man hier die sehr schön das Innenleben der Tasche mit der zweiten recycelten Jeanshosentasche.
 


Auf der anderen Seite gibt es noch Einsteckfächer für Dinge, die Frauen halt so brauchen.
Gut gefüllt mit Dingen, die die Tochter beim Fotoshooting "halt so" in ihren Jackentaschen rumgeschleppt hat - sie ist noch nicht so richtig im Handtaschenalter angekommen:


Wem das Design aus Jeans, Blumenstoff und PonyBloom jetzt bekannt vorkommt, der hat Recht, schon im letzten Jahr habe ich für meine Nichte in dieser Kombi zu Weihnachten einen Leseknochen genäht. In diesem Jahr hat sie die Knotentasche zum Geburtstag bekommen und für Weihnachten gibt es ein weiteres Projekt in altgeliebter Kombination - eine Handyhülle mit Schoko-iPhone.




5 Kommentare:

  1. Wow- das alles hat sie in ihren Taschen versteckt? Das ist ziemlich beeindruckend! ^^

    Ich muss zugeben - ich bin kein Jeans-Fan. Aber ich mag das Taschenkonzept sehr und bin schon gespannt, wie dann die Knotentasche aus dem Brokat aussehen wird! :D
    (Btw.: Ich hatte auch schon mal Brokat der ein bisschen locker gewebt war - da musste ich ganz viel Vlies aufbügeln, sonst hätte sich der Stoff ganz schnell abgenutzt!)

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    1. Danke für den lieben Tipp mit dem Brokat - ich hab' so ein Vlies, das macht aus Rutsche-Flutsche-Stoff ganz braven, gut zu verarbeitenden. Ich denke, das gönne ich dem Brokat dann lieber mal von vorneherein... Und dem Popeline-Futter natürlich eine Lage Vliesofix.

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  2. Ein wundervolles Wolltascherl, aber als Mütze auch nicht zu verachten, tolles Tochterkind!
    LG Angelika

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    1. Danke schön! Das Tochterkind ist wirklich das beste.

      Liebe Grüße, Sophina

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  3. Das ist toll und sieht sehr praktisch aus! LG Ingrid

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Vielen Dank für jeden lieben Kommentar - ich freu' mich!