Dienstag, 10. April 2018

Socken für den Mann

Wie vor langer Zeit in *diesem* Blogpost bereits angedeutet, ist mein Mann eher zurückhaltend, wenn es darum geht, sich von mir handarbeitlich versorgen zu lassen. Das hat sich in den letzten beiden Jahren auch nicht wirklich geändert.



Einmal mehr schwach geworden ist er dann bei der Aussicht auf ein paar warme Socken. Normale Wolle kratzt ihn (das hat sein kleines Töchterlein dann wohl von ihm geerbt), die HighTwist-Wolle ist ihm zu voluminös, aber als er Wolle mit Bambusviskose angefasst hat, war es um ihn geschehen. Die ist schön dünn, weich und glänzig.
Der Strang war schnell gefärbt - das silbergrau, das ich zuerst hatte, war ihm noch nicht dunkel genug, also habe ich noch jede Menge anthrazit draufgekleckst.


 
Ein Zopf am Schaft war auch genehmigt, und als ich dann eine Socke nochmal zur Hälfte geribbelt, die Ferse um 180° versetzt und damit den Zopf auf die richtige, gegenüberliegende Seite gebracht hatte, kann jetzt dann auch mal der nächste Winter kommen, damit in des Mannes Augen wieder die Wollsockenzeit eingeleitet werden kann, hihi.
(Meine trage ich ja durch's ganze Jahr hindurch, wann immer ich denke, Socken zu brauchen.)

Donnerstag, 5. April 2018

Süßmaus-GumGums

Für die Süßmaus habe ich mal wieder aus der extraweichen HighTwist-Wolle Socken gestrickt.

 
Das war eher ein spontanes Projekt, ich habe meine Wollrestkiste eigentlich nach ganz anderen Dingen durchwühlt, als sie dazu kam und sich genau aus diesen Resten Socken gewünscht hat. Ich habe gewogen und überlegt und letzten Endes war mir klar, das werden GumGum-Socken mit verschiedenfarbiger Ferse und Spitze - anders wäre es nicht gegangen, hihi. 
 

Auch wenn ich die Fäden nicht verkreuze - das darf man ja auf keinen Fall tun, sonst bekommt man Reihen, keine Spiralen -  sieht man leider am Maschenbild, wo ich die Farbe gewechselt habe. Ich arbeite an mir, Maschen nicht so fest anziehen, heißt das Stichwort.


Bis dahin habe ich es aber auch geschafft, nur noch einen Übergang pro Runde zu haben, nicht mehr drei bei drei Nadeln, dieses Video, in dem der Zuschauer zwar als ziemlich dämlich hingestellt wird, es aber ansonsten schön erläutert, erklärt *GumGum in der ganzen Runde*


 
Allerdings bleiben dabei Fragen offen: Man muss doch trotzdem die neue Farbe erstmals nach einer Viertel-, Drittel- oder Halbrunde ansetzen, oder? Und wie soll ich eine Ferse stricken, wenn ich hinten in der Mitte - da wo die Ferse hin soll - eine Treppe aus vier Farben habe? Ich denke weiter drüber nach und wurstele mich bis dahin mal so durch, aktuell hab' ich ein neues Projekt angeschlagen in dieser Technik.

Donnerstag, 29. März 2018

So Gaga!

Die liebe *Julie von Julie knits in Paris* hat zum KAL aufgerufen. Stricken sollten/wollten wir das Tuch *Gaga for Ewe* - wie praktisch, das wollte ich ohnehin stricken, erstens, weil es rieeeeesig ist und zweitens, weil es im zweifarbigen Patent gestrickt ist, was ich momentan und immer noch sehr liebe.


Anders als bei manch' anderem KAL gab es keine Wollvorgaben - von der Stärke mal abgesehen, natürlich - und so habe ich mir die Wolle dazu selber gefärbt. 250g in grau-beige-bunt und 5x50g in bunt. Übrig geblieben ist am Ende ein halber dunkler und der halbe grüne Knäuel.



Ich habe mit der *Sofia von Lanartus* gestrickt, die creme-beigen Knäuel hatte ich noch von einem ungeliebten Projekt zu Hause und dachte, die kann man bestimmt ganz gut überfärben - ja, kann man! Die Wolle ist kuschelweich und wunderbar, hat aber ein bissel weniger Lauflänge, deshalb habe ich 100g mehr eingeplant, obwohl ich fest stricke und normalerweise mit weniger Wolle auskomme als angegeben. War in dem Fall auch goldrichtig.


Das Muster war schon nicht so ohne, es war das erste Projekt, bei dem ich für die ganze Zeit einen Zettel daneben liegen hatte und mir die Musterreihen aufgeschrieben habe, die ich gestrickt hatte. Nach einer Weile habe ich zwar auch ungefähr erkannt, wie es weitergeht, aber vollkommen sicher war ich nie. Aber der Aufwand hat gelohnt, ich habe nur einen Schnitzer reingehauen, den man zum Glück nur sieht, wenn man ihn sucht und meine Maschenanzahl hat genau gestimmt am Ende - ist ja eher selten bei mir.


Hat riesigen Spaß gemacht zu stricken, das Tuch ist wunderbar weich, hübsch und riesengroß geworden und ich bin sehr glücklich, am KAL teilgenommen zu haben. Vielleicht stricke ich so ein Tuch nochmal in helleren Farben - irgendwann.

Und natürlich ist heute "zufällig" Donnerstag, so dass ich zu RUMS verlinke.

Mittwoch, 28. März 2018

Garnschalen aus Garn

Im vorigen Post gab's ja schon einen kleinen Teaser-Fotoausschnitt auf die Garnschalen, die ich gebastelt habe. Hier nochmal ausführlich. Entstanden sind sie nach *diesem* Tutorial.

Man braucht dafür eine Schüssel in der bevorzugten Größe, die man von außen mit Frischhaltefolie bedeckt.

Und Garnreste natürlich, man glaubt gar nicht WIE VIELE Garnreste. Also ich hab' ja ohnehin geschummelt und von Knäulen reste-große Stücke abgeschnitten, aber es ist natürlich auch ein tolles Resteverwertungs-Recycling-Projekt.


Für den Kleister nimmt man 60g Mehl und 480mL kaltes Wasser und verrührt beides in einer Schüssel zu einer glatten Masse.
Weitere 480mL Wasser werden in einem Topf aufgekocht und mit der ersten Mischung verrührt.
Erneut aufkochen, von der Kochstelle entfernen und 45g Zucker einrühren. Die Paste wird kalt verarbeitet, beim abkühlen dickt sie stark ein, das soll so sein.

Danach mischt man seine Wollreste mit einem Teil des Kleisters, bis sie schön durchgefeuchtet sind und dann beginnt der kreative Teil. Man kann die Schüssel dichter bestücken oder auch Platz zwischen den Fäden lassen, man kann Muster anordnen oder die Fäden "so wie's kommt" aufpappen, alles ist möglich.



Meine Garnschalen haben - da sie sehr dicht beklebt sind - eine knappe Woche im warmen Wohnzimmer getrocknet. Ich konnte zwar nur sehr schwer warten, warten und warten, aber es hat sich gelohnt.


 
Leider sind die Schalen nicht dafür geeignet, um sie als Projektschalen zu benutzen. Sie sind zu leicht dafür, rubbeln und hakeln mit dem Garn, das sich eigentlich darin abrollen sollte und so ganz arg stabil sind sie auch nicht.

Ich habe eine verschenkt, die andere beinhaltet nun den ganzen Krimskrams, der beim stricken so anfällt - Maschenmarkierer, ein Kugelschreiber, Notizzettelchen, eine Nadel - alles, was man "später" dann mal wegräumen will und was normalerweise rumfliegen würde, hihi.

Dienstag, 27. März 2018

Osterwichteln I

Da der *Reste-Adventskalender auf Ravelry* so eine schöne Sache war, hat die liebe Initiatorin gleich noch einen abgewandelten Osterkalender ins Leben gerufen.


In einem Eierkarton (neu oder desinfiziert, wegen der Salmonellen-Problematik...) sollten 10x15g Sockenwolle möglichst nach den Farbvorlieben des Empfängers eiförmig gewickelt verschickt werden. "Eiförmig" war jetzt nicht soooo leicht, aber nach dem zweiten Anlauf habe ich es hinbekommen.


Man kann es an der Wollauswahl erkennen, mein Wichtelkind liebt grün und blau (dabei stand noch, dass pink, orange und lüla gaaaar nicht gehen...) und ich hoffe, ich habe ihren Geschmack getroffen.


Dazu gab es noch ein *Osterkörbchen aus Fadenresten* gefüllt mit einem Schoki-Osterhasen und Weingummis. Und weil ich die große Ehre hatte, die Organisatorin zu bewichteln und sie sich wirklich eine riesige Mühe gibt bei der Planung, Farbvorlieben berücksichtigt, genau Protokoll führt, wieviele Päckchen schon verschickt und angekommen sind, habe ich noch ein "nähen-fürs-stricken"-Set dazu gepackt.


Für mich selber habe ich auch schon so ein Set genäht, bin aber noch nicht dazu gekommen, es zu verbloggen.  


Es besteht aus einem *Wolldascherl von Charlotte Fingerhut*, einer *Nadelspielrolle nach Birga*, einem etwas abgewandelten *Miniportemonnaie von Makerist* und einem Beutelchen, das ich ganz ohne Anleitung hinbekommen habe, hihi.

 
Da es mittlerweile schon zieeeeemlich auf Ostern zugeht, habe ich meine Osterüberraschung natürlich auch schon bekommen, aber das ist ein anderes Thema und soll ein andermal verbloggt werden. 

 

Donnerstag, 8. Februar 2018

Socken-Socken

Der in letzten Post gezeigte Strang an selbstgefärbter Glitzer-Sockenwolle ist sogar schon verstrickt.


Nach dem Muster *"Kaventsmann" von Edda Foken* ist ein Paar Socken entstanden, bei dem ich den Schaft extrahoch gestrickt habe, trotzdem sind immer noch 20g von der Wolle übrig geblieben und warten nun auf ein hübsches Resteprojekt.


Die Socken sind ziemlich ordentlich geworden und sie gefallen mir sowohl vom Muster als auch von der Farbe her super, trotzdem weiß ich jetzt wieder, warum ich Zöpfe stricken eigentlich nicht leiden kann, uff.


Noch ein paar Socken ist fertig geworden, aus einem schon etwas älteren Schätzchen an Tweed-Wolle von *Der Buntfaden* .


Das Muster heißt *"Jeeves" von Sarah H. Wolf* und ist eine nette rechts-links-Spielerei, die einfach locker durchläuft. Hat Spaß gemacht zu stricken!



Und weil beide Socken in Größe 41 gestrickt sind und nach dem Waschen in meine Sockenschublade wandern, verlinke ich sie zu RUMS .

Montag, 29. Januar 2018

Dornröschenwolle-Wickelwichteln

Zum zweiten Mal habe ich in diesem Jahr am *Dornröschenwolle-Wickel-Wichteln* teilgenommen und auch in diesem Jahr war wieder die liebe *Roswitha* meine Wichtelmama - Zufälle gibt's. Aber immerhin war sie dann schon "eingegrooved", was mich und meine Wünsche angeht.



Wie man auf dem Foto sehen kann, wurde ich wieder sehr reich beschenkt, was zum naschen, was zum nähen, und was zum backen. Neben Pumps und Tasche zum Ausstechen ist das "große weiße in der Mitte" ein Keksstempel aus Porzellan, ich finde den total genial, auch wenn ich bissel Angst habe, dass ich ihn zerdeppern könnte.


Aber vor dem ganzen Geschenke-Segen stand natürlich das Stricken - aus dem fast vollständigen Knäuel war zu diesem Zeitpunkt erst ein Webband befreit. Man sieht schon, was für eine tolle Splash-Färbung ich bekommen habe.



Gestrickt habe ich Socken für die große Tochter, erstens weil ihr die Färbung so gut gefallen habe, dass ich mal wieder nicht "nein" sagen konnte, als ich sie mir abgeluchst hat und zweitens, wie sie dringend ein paar warme Socken brauchen kann, haha. "Richtige" Socken zieht sie ja nicht an, das ganze Jahr über ausschließlich "Sneakers", dann soll wenigstens das warm stecken, was von Socke bedeckt ist.


Das erste Paar zum warm werden einfach nur mit Rippen, das zweite Paar sind *Kebnekaise-Socks*, bei denen ich die türkisen Splashes mit linken Maschen betont habe.


Für ein komplettes drittes Paar hätte die Wolle nicht mehr gereicht, also habe ich mich für *Broken-Seed-Stitch* Socken entschieden und mit einem grün-weißen-Wollrest kombiniert - sind auch hübsch geworden.


 
Soooo, jetzt heißt es wieder eine kleine Ewigkeit warten und dann schauen wir mal, wer beim nächsten Mal mein Wichtel wird, hihi.

Mittwoch, 24. Januar 2018

Handgefärbt!

Im Laufe des letzten Jahres ist in mir der Wunsch gewachsen, mich nicht nur durchs stricken auszudrücken und auszuleben, sondern noch weiter zurück gehen zu können - nämlich schon das Färben der Wolle in den kreativen Prozess aufzunehmen.



Entweder so, dass man eine Farbkombination auf die Wolle bringt und danach dann das Projekt auswählt oder andersherum, man nimmt sich ein umfangreicheres Projekt vor und färbt sich dazu vollständig oder ergänzend die Wolle.

Eine ganze Weile lang sah es so aus, als würde dieser Wunsch ein Traum bleiben, bis der Mann einen Rappel hatte und den halben Keller ausgemistet hat- so ist eine Wand für mich ganz allein entstanden, an der ich jetzt eine kleine Werkbank und zwei Regale für Material habe. Es ist "da unten" alles andere als hübsch, deshalb gibt es auch keine Fotos davon - nein, wirklich nicht, aber es ist zweckmäßig und ich bin glücklich darüber, wie es gekommen ist.


Der erste Strang, den ich gefärbt habe, war aus Glitzerwolle, er changiert nun türkis-petrol mit lila-Klecksen. Das nächste Projekt war ein (selbstgedrehter, hihi) Sock-Blank in grau-bunt. Die anthrazitfarbene Wolle finde ich besonders gut gelungen, durch die Bambusviskose glänzt sie wie verrückt und changiert ebenfalls etwas - "leider" ist sie schon dem Mann versprochen.



Drei weitere Stränge gibt es noch, die sollen Teil eines Poncho-Großprojekts werden - "Honigtöpfchen", "Rusty-my friend", und "für immer grün".
 
 

Abschließend kann man sagen, dass ich mich wochenlang aufs färben vorbereitet habe, sowohl durch das Einrichten des Arbeitsplatzes als auch durch das Schauen von unglaublich vielen Tutorials. Und bisher ist - von völlig verknäulten Strängen mal abgesehen - auch noch nichts schief gegangen.

Dienstag, 16. Januar 2018

Pokemon-Rucksack

Der Schatzi-Freund der großen Tochter ist genauso ein Pokemon-Fan wie die kleine Tochter, so dass sich die kleine Tochter sehr verbunden mit ihm fühlt und ihm gerne ein Weihnachtsgeschenk machen wollte.

Nach einem Tutorial von *Snaply - Turnbeutel Josie* haben wir dann in Teamwork einen Turnbeutel-Rucksack genäht, das Töchterlein war für die Auswahl und das Sticken des Pokemon zuständig - wenn man ihr den Stoff einspannt und die Datei vom Computer auf die Maschine transferiert, kann sie die Stickmaschine schon sehr gut alleine bedienen. Außerdem hat sie sich die langen, geraden Nähte an den Seiten zugetraut.


Den Rest habe ich gemacht und ich muss sagen, ich finde unser Gemeinschaftswerk echt schick. Der Flauschi-Freund hat sich auch sehr gefreut und den Turnbeutel sogar schon spazieren getragen, auch wenn der Mann meinte, das könnte einem 17-jährigen Jungen eventuell zu peinlich sein.


Das Kunstleder und die Kordel habe ich bei *Delta Fabrics* gekauft und zwar nicht per online-Bestellung, sondern indem ich ganz real hingegangen bin und mit den Mädels dort geschwätzt habe. Das ist ein Vorsatz von mir fürs kommende Jahr - wieder weniger bestellen und mehr direkt kaufen!

Donnerstag, 11. Januar 2018

"Folgt dem Stern durch die Nacht" oder: Kometenstricken

Nachdem ich im letzten Jahr durch eine Bekannte erstmals auf *dibadu* und ihre wunderbaren Garne und Färbungen aufmerksam geworden bin, wollte ich in diesem Jahr gerne beim Advents-KAL mitstricken. Es gab dazu wieder extra Stricksets im Shop und - war ja klar - ich konnte mich "leider" nicht für eins entscheiden, also habe ich eben zwei gekauft.


Da der KAL ein "Kometen-Tuch" ergeben sollte, hatten die Sets auch Kometen-Namen und zu mir kamen also neben einigen Perlenpäckchen auch "Whipple" und "Neujmin". Ich habe alle 16 Stränge nebeneinander ausgebreitet und mich dann schweren Herzens für acht entscheiden können - die anderen warten schon darauf, ein anderes Tuch zu werden...


Es sollte vom 1. Dezember bis 24. Dezember gestrickt werden, die Hinweise kamen wöchentlich freitags. (Ich habe es nicht ganz geschafft, pünktlich fertig zu werden, aber vor dem Jahreswechsel hat es dann doch noch geklappt...)


Zuerst der Kopf des Kometen - hier schon mit angefangenem Schwanzteil. Ich habe mich meinen Ängsten gestellt und verkürzte Reihen gestrickt, was das Zeug hielt. Bisher kannte ich die nur von Sockenfersen und hatte einen Heiden-Respekt, aber ist gar nicht so wild, musste sogar ich zugeben.


Dann der erste Teil des Schwanzes, bei dem man sich erstmals durch alle Farben "faden" durfte. Der enthielt keine besonderen Schwierigkeiten, war aber trotzdem eine Herausforderung, weil er sich zog wie Kaugummi.


Der dritte Teil hat mir am meisten Spaß gemacht, gewickelte Sterne und Perlen-Sterne, schnell gestrickt und sehr hübsch - Herz, was willst Du mehr, hihi.


Der vierte Teil war dann der zweite Teil des Schwanzes, in dem man nochmal in Farben schwelgen und faden durfte. Es gab etliche Fäden zu vernähen, aber zum Glück konnte man die meisten davon direkt in den iCord ziehen, das ging schneller und sieht ordentlich aus.

 
Die weißen Linien auf dem Kometenkopf sind nachträglich aufgehäkelt. Die ursprüngliche Version, in der die Linien auf dem Kopf und am hinteren Teil des Schweifes mittels iCord aufgestrickt werden, war mir zu bullig, aber so wie es jetzt ist, mag ich es gern.
 
So - ein Haufen zu stricken war's, aber Spaß gemacht hat's auch und für mich ist es ebenfalls, also kommt's jetzt zu *RUMS und kann da bissel weiter leuchten!

 

Mittwoch, 10. Januar 2018

Kinderstulpen

Eine liebe online-Bekannte hat mich gefragt, ob ich wohl für ihre Tochter Stulpen stricken könnte - also RICHTIG hohe Stulpen, vom Knöchel bis zum Oberschenkel, fast so wie Hosen, nur ohne Verbindungsteil.

Die Wolle war schnell gefunden - schön bunt sollte es werden, das ist bei meinem Wollvorrat kein Problem, "schön bunt" ist quasi mein zweiter Vorname, hihi.


Die Stulpen waren auch schnell gestrickt, nur knapp zwei Wochen habe ich gebraucht, obwohl solche Overknee-Konstrukte ja schon ein paar Maschen mehr sind, als ein Paar Socken.

Ich habe auch Gas gegeben, denn ich wusste, dass in der Adventszeit noch zwei KALs auf mich warten und ich keine Zeit für die Stulpen haben würde.

 
Gefallen haben sie auch - leider nicht gepasst. Also, gepasst schoooon, allerdings der Mama, nicht dem Töchterlein. Wie das halt manchmal so ist, wenn man was neues ausprobiert.
 
Ich habe also noch ein Paar Stulpen aus gleicher Wolle gestrickt - der Vorrat davon reicht immer noch für einen Pullover und etliche Paar Socken -  und einen schonmal probehalber vorausgeschickt. (Deshalb ist das Bild oben mit den ZWEI Stulpen auch ein böser Fake, ich habe einfach dieselbe Stulpe von verschiedenen Seiten geknipst...)
 
 
Naja, sie passt jetzt wohl so einigermaßen, so zum reinwachsen ganz ok. Sollte ich nochmal Ambitionen haben, solche Socken zu stricken, erinnere ich mich hoffentlich daran, dass man ab Knie aufwärts weniger Zunahmen machen muss, als weiter unten.
 
Ich hoffe, sie werden trotzdem geliebt und können auch getragen werden.

Montag, 8. Januar 2018

#Nähen fürs Stricken

Für das *Dornröschenwolle Wickel-Wichteln 2018* habe ich für mein Wichtelkind einen Projektbeutel genäht und ihn nebst anderem Schnickeldi in einen schönen Wollstrang verpackt.


Das Schnittmuster - wie so oft -  ein *Wolldascherl von Charlotte Fingerhut*.


Im *12-Socken-im-Jahr-Forum* hatte ich als Monatsgewinn im November 2017 eine Nadelspieltasche gespendet.


Die Empfängerin wollte sie ganz schlicht, außen mit rotem Kamel-Stoff, der ein Reststück von *Delta-Fabrics* war, innen dann einfach dunkelblau. Kann ich auch, auch wenn das normalerweise nicht mein Stil ist, hihi.

 
Wie immer nach der Anleitung von *Birga* mit einem Zentimeter mehr an Höhe, weil ich die Rolle immer noch absteppen möchte und sie sonst zu knapp für die 20er Nadeln wird.